4. WEITERFAHRT NACH COSTA RICA

Am 24. August brach ich dann nach Costa Rica auf und fuhr direkt in die Berge nach Monteverde, wo einer der knapp 70 Nationalparks ist, der zu den schönsten des Landes zählt. Hier muss man sehr früh aufstehen, um Wanderungen in den Regenwäldern zu machen, da spätestens ab 14 Uhr alles in den Wolken hängt, es anfängt zu regnen und extrem abkühlt. In diesem Park gibt es die berühmten Wanderwege mit den vielen Brücken, die durch die Baumkronen und zum Teil über den ein ganzes Waldstück führen. Ich habe zwei Touren durch den Park gemacht; einmal auf normalen Wanderwegen

und einmal hoch oben auf den Brücken.

Beide Wanderungen waren landschaftlich ein absolutes Erlebnis und ich kann nicht sagen, welche Perspektive ich spannender fand.

Ebenfalls in den Bergen, aber etwa 5 Stunden von Monteverde enfernt, liegt La Fortuna, eine kleine Stadt am Fuße des Vulkan Arenal.

Dieser Vulkan ist nicht nur „aktiv“ im Sinne von „er könnte in den nächsten Jahren durchaus mal wieder ausbrechen“, nein, dieser Vulkan spuckt tatsächlich rund um die Uhr Lava aus und es ist einige Male pro Tag ein deutliches Grollen zu hören und es sind dunkle Rauchwolken zu sehen.

Somit war dieser Vulkan der eindeutig aufregendste, dem ich mich auf meiner ganzen Reise genähert habe. Ich machte eine Tour mit, die uns zuerst zwei Stunden durch den Regenwald führte und schließlich mit Einbruch der Dämmerung auf einem offenen Landstück endete, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den Vulkan hatten. Als es richtig dunkel war, konnten wir die knall-orangefarbene Lava herunterfließen sehen, was ein absolut beeindruckender Anblick war, sich aber leider nur schlecht auf Fotos festhalten ließ.

 

                                                                  

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