1. ANKUNFT GUATEMALA - ANTIGUA

Hola familia y amigos!

Jetzt bin ich schon seit 10 Tagen in diesem unglaublichen Land unterwegs und habe bereits so viel erlebt, dass es höchste Zeit wird, euch mal ein kleines Update zu schicken.

Nach meiner Abreise am Montag in Ulm, bin ich schließlich am Dienstagabend (12. Juli) in Guatemala City gelandet - totmüde nach über 28 Stunden Reise. Eigentlich wollte ich nur noch heiß duschen und dann ganz schnell schlafen, aber ich habe in meinem Hostel gleich so nette Leute kennen gelernt, dass ich noch eine ganze Weile aufblieb und mich mit ihnen zusammensetzte und mir viele hilfreiche Tipps bezüglich Sicherheit, Verkehrsverbindungen, etc. geben ließ.

Sie haben mir von all ihren genialen Trips in Guatemala erzählt und ich konnte es kaum noch erwarten, mit meiner Reise richtig loszulegen und an all die vielen Orte selbst zu fahren.

Am Mittwoch hab ich dann ein bisschen Guatemala City unsicher gemacht und mir zwei Museen, den Zoo (zwei Giraffen, ein Elefant, ein Löwe - haha, also wie bei uns im Zoo!) angeschaut

und bin danach auf zwei Märkten gewesen, auf denen ich dieselbe Vielfalt und Farbenpracht vorgefunden habe wie ich sie in Mexiko liebgewonnen habe.

Ich fühle mich hier seit dem ersten Tag total wohl, weil mir durch die Ähnlichkeit zu Mexiko alles so bekannt und beinahe „heimisch“ vorkommt. Ich hab überhaupt keine Zeit zum Einleben gebraucht, sondern war sofort wieder im mittelamerikanischen Lebensstil drin!

Am Donnerstag bin ich dann Richtung Westen aufgebrochen und war für zwei Tage in Antigua.

Das ist ein kleines Städtchen, das zwischen drei Vulkanen liegt, von welchen einer aktiv ist. 
Insgesamt gibt es in Guatemala 30 oder sogar 33 Vulkane (hab den Bergführer nicht so gut verstanden), von denen 3 aktiv sind. Der bei Antigua heißt Pacaya und ist nur 2.552 m hoch, gehört also zu den kleineren.

Das letzte Mal ist er im Jahr 2000 ausgebrochen und da ist die Asche sogar noch auf die 45 km entfernte Hauptstadt gerieselt. Seit 10 Monaten zeigt er nun wieder kleine Regungen, weshalb es nicht möglich ist, bis ganz auf die Spitze zu steigen. Aber man darf doch verhältnismäßig nah heran und das war sehr beeindruckend. Die Landschaft drum herum ist unglaublich grün und überall wachsen exotische Blumen und Bäume. Wirklich eine ganz wunderschöne Gegend, aber wohnen wollte ich hier nicht.
Ich hab mit einer Familie aus dem Dorf gesprochen und gefragt, ob sie keine Angst haben vor dem nächsten Ausbruch. Und sie meinten dann nur, dass sie bestimmt rechtzeitig evakuiert würden und danach einfach zurückkehren und ihre kleinen Hütten wieder aufbauen würden...

In Antigua machte ich mit einem Backpacker aus Israel einen Salsakurs, was sehr spaßig war!

 

                                                                  

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