3. WEITERFAHRT NACH HONDURAS
Schließlich machte ich mich dann auf den Weg Richtung Honduras und ich glaube, das war die chaotischste Busfahrt, die ich je erlebt habe. Dem Bus fehlten ein paar Fensterscheiben und einige Sitze waren zu zertrümmert als dass man hätte auf ihnen sitzen können. Und der Grenzübergang war einfach einmalig! Das kann man sich überhaupt nicht vorstellen, aber da steht dann mitten in einem schlammigen Dorf (keine befestigten Strassen) eine kleine Hütte, in der ein „Beamter“ sitzt und dir fröhlich einen Stempel in den Pass haut und je nach dem wie seine Tageslaune ist, dafür 2 bis 10$ verlangt.
Das Spielchen macht man zuerst mit, wenn man aus Guatemala raus möchte und dann noch mal, wenn man ein paar Kilometer später nach Honduras rein möchte. Wenn man seine Stempel bekommen hat und währenddessen nicht von den armen Dorfbewohnern bestohlen wurde und auch von keinem der herumstreunenden Hunde angefallen wurde, kann man sich sehr glücklich schätzen und seine Reise zufrieden und entspannt fortsetzen...
Ich habe in Honduras zwei Tage in dem kleinen Städtchen Tela verbracht.
Das ist ein einfacher, nicht sehr aufregender Ort am Meer, mit einem schönen Strand und den gewöhnlichen Märkten und Kirchen.
