2. ZURÜCK NACH OAXACA
Der Sonntag war dann leider sehr bewölkt und es regnete leicht. Nach einem schönen Frühstück bummelten wir noch ein bißchen durch die Straßen Puertos und beschlossen dann, uns von Käthe und Helena zu verabschieden und uns auf den Heimweg zu machen. Da wir ja genügend Zeit hatten, fuhren wir einen Umweg über Huatulco, einer kleinen hübschen Hafenstadt, die wegen ihrer weißen Strände und dem türkisfarbenen Wasser immer mehr Touristen anzieht. Leider verschlechterte sich das Wetter zunehmend und wir konnten nicht baden gehen.
Auf der Heimfahrt standen in vielen Ortschaften Kinder und Frauen an der Straße und blockierten die Durchfahrt. Alles war mit Blumen und bunten Fähnchen geschmückt, da es der Tag eines besonderen Heiligen war. Ich konnte allerdings nicht herausfinden, für wen diese Festlichkeiten stattfanden. Wir mussten regelmäßig ein paar Cent bezahlen, um die Straße weiterbenutzen zu dürfen.
Die Fahrt durch die Berge stellte sich bei dem Regenwetter als wenig spaßig heraus: dichter Nebel verringerte die Sicht auf wenige Meter und einige Straßenstücke waren nur schwer passierbar, da sich von den Hängen Erde und Steine gelöst hatten. Wir brauchten über zwei Stunden länger als gewöhnlich und waren heilfroh, als wir die Berge endlich hinter uns hatten und uns Oaxaca näherten. Um zehn Uhr abends waren wir daheim und wirklich sehr geschafft.
In den folgenden vier Tagen stellte ich nicht viel Aufregendes an. Vormittags arbeitete ich im Reisebüro, nachmittags und abends traf ich mich mit Freunden und wir gingen etwas trinken oder „Crepas“ mit Bananen und Schokoladensoße essen! *hmm nam nam*
